
Drei verschiedene Arten von Bohrmaschinen
Tischbohrmaschine
Bohrmaschinen gibt es in verschiedenen Ausführungen. Sie können eine Bohrführung erwerben, mit der Sie Ihre Handbohrmaschine an Führungsstangen befestigen können. Alternativ gibt es einen Bohrmaschinenständer ohne Motor und Spannfutter. Stattdessen spannen Sie Ihre Handbohrmaschine darin ein. Beide Optionen sind günstiger und im Notfall nützlich, ersetzen aber keinesfalls eine Bohrmaschine. Die meisten Anfänger sind mit einer Tischbohrmaschine besser bedient. Diese kleineren Geräte verfügen in der Regel über alle Funktionen der großen Standmodelle, sind aber klein genug, um auf einer Werkbank Platz zu finden.
Standbohrmaschine
Die Standmodelle sind die großen Jungs. Diese Kraftpakete bohren Löcher in nahezu alles, ohne dass der Bohrer blockiert. Sie bohren Löcher, die von Hand sehr gefährlich oder unmöglich zu bohren sein können. Standmodelle haben größere Motoren und größere Bohrfutter für größere Löcher. Sie haben eine deutlich größere Bohröffnung als Tischmodelle und bohren daher bis zur Mitte größerer Materialien.
Radialbohrmaschine
Eine Radialbohrmaschine verfügt neben einer vertikalen auch über eine horizontale Säule. Dadurch können Sie deutlich größere Werkstücke bis zur Mitte bohren, bei einigen kleinen Tischmodellen bis zu 86 cm. Sie sind recht teuer und benötigen viel Platz. Schrauben Sie diese kopflastigen Werkzeuge unbedingt fest, damit sie nicht umkippen. Der Vorteil ist jedoch, dass die Säule fast nie im Weg ist, sodass Sie in eine Radialbohrmaschine alles Mögliche hineinlegen können, was normalerweise nicht möglich ist.