
Teile der Bohrmaschine
Der Sockel ist mit der Säule verschraubt und trägt die Maschine. Er kann am Boden verschraubt werden, um ein Wackeln zu verhindern und die Stabilität zu erhöhen.
Spalte
Die Säule ist präzise gefertigt, um den Mechanismus aufzunehmen, der den Tisch stützt und dessen Heben und Senken ermöglicht. Der Kopf der Bohrmaschine ist oben an der Säule befestigt.
Kopf
Der Kopf ist der Teil der Maschine, in dem sich die Antriebs- und Steuerkomponenten befinden, darunter Riemenscheiben und Riemen, Spindel, Vorschubrad usw.
Tisch, Tischklemme
Der Tisch stützt das Werkstück und kann an der Säule angehoben oder abgesenkt werden, um unterschiedliche Materialstärken und Werkzeugabstände anzupassen. Am Tisch ist eine Klemmschelle angebracht, die an der Säule befestigt wird. Die meisten Bohrmaschinen, insbesondere größere, verfügen über einen Zahnstangenmechanismus, der das Lösen der Klemmschelle ermöglicht, ohne dass der schwere Tisch an der Säule herunterrutscht.
Die meisten Bohrmaschinen ermöglichen das Neigen des Tisches für Schrägbohrungen. Ein Verriegelungsmechanismus, meist ein Bolzen, fixiert den Tisch im 90°-Winkel zum Bohrer oder in einem beliebigen Winkel zwischen 90° und 45°. Der Tisch ist in beide Richtungen neigbar und kann zum Bohren vertikal gedreht werden. Üblicherweise gibt es eine Neigungsskala und einen Zeiger, die den Tischwinkel anzeigen. Steht der Tisch waagerecht oder im 90°-Winkel zum Bohrerschaft, zeigt die Skala 0° an. Die Skala verfügt über Ablesungen links und rechts.
Ein-/Ausschalten
Der Schalter dient zum Ein- und Ausschalten des Motors. Er befindet sich meist an der Vorderseite des Kopfes an einer gut erreichbaren Stelle.
Pinole und Spindel
Die Pinole befindet sich im Kopf und ist die Hohlwelle, die die Spindel umgibt. Die Spindel ist die rotierende Welle, auf der das Bohrfutter montiert ist. Pinole, Spindel und Bohrfutter bewegen sich beim Bohren als Einheit auf und ab und sind mit einem Federrückholmechanismus verbunden, der sie stets zum Kopf der Maschine zurückführt.
Pinolenklemme
Die Pinolenklemme fixiert die Pinole in einer bestimmten Höhe.
Futter
Das Spannfutter hält das Werkzeug. Es hat üblicherweise drei Backen und wird als Zahnradfutter bezeichnet, d. h. es verwendet einen Zahnradschlüssel zum Festziehen des Werkzeugs. Schnellspannfutter sind auch bei Bohrmaschinen zu finden. Das Spannfutter wird durch ein einfaches Zahnstangengetriebe, das vom Vorschubrad oder -hebel angetrieben wird, nach unten bewegt. Der Vorschubhebel wird durch eine Schraubenfeder in seine Ausgangsposition zurückgeführt. Sie können den Vorschub arretieren und die Vorschubtiefe voreinstellen.
Tiefenanschlag
Der einstellbare Tiefenanschlag ermöglicht das Bohren von Löchern bis zu einer bestimmten Tiefe. Im Betrieb kann die Pinole an einem bestimmten Punkt entlang ihres Bewegungswegs angehalten werden. Es gibt Tiefenanschläge, mit denen die Spindel/das Spannfutter in einer abgesenkten Position fixiert werden kann, was beim Einrichten der Maschine hilfreich sein kann.
Antriebsmechanismus und Geschwindigkeitsregelung
Holzbearbeitungsbohrmaschinen verwenden üblicherweise Stufenscheiben und einen oder mehrere Riemen, um die Kraft vom Motor auf die Spindel zu übertragen. Bei dieser Bohrmaschinenart wird die Drehzahl durch Auf- oder Abwärtsbewegen des Riemens auf der Stufenscheibe verändert. Manche Bohrmaschinen verfügen über eine stufenlos verstellbare Riemenscheibe, die eine Drehzahlanpassung ermöglicht, ohne dass wie bei einem Stufenscheibenantrieb die Riemen gewechselt werden müssen. Anweisungen zur Drehzahlanpassung finden Sie unter „Bedienung der Bohrmaschine“.